top of page
  • Was sind Pausen?
    Arbeitspause Definition: Unterbrechungen der Arbeitszeit, die der Nahrungsaufnahme und Erholung der Arbeitnehmer dienen. Diese steht Ihnen rechtlich zu. ArbZG §4: Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.
  • Machen Sie Pausen, in denen Sie sich auch erholen können?
    Lärm oder viele Menschen am Arbeitsplatz können manchmal kaum auszuhalten sein. Daher ist es wichtig, dass Sie Pausen machen, in denen Sie sich erholen können. Manchmal braucht es dafür Rückzugsorte oder besondere Plätze um Ruhe zu finden. Sie können folgendes ausprobieren: Fragen Sie Ihre Vorgesetzte oder Ihren Vorgesetzten nach einem freien Büro oder nach Ruheräumen, in dem Sie Ihre Pause verbringen dürfen oder sich zwischendurch kurz zurückziehen können. Fragen Sie Ihre Vorgesetzte oder Ihren Vorgesetzten, ob Sie die Pause zu einer anderen Uhrzeit machen dürfen, beispielsweise zeitversetzt zu den Pausen Ihrer Kolleginnen und Kollegen. Gehen Sie in der Pause hinaus in die Natur oder in einen Park in der Nähe, um Kraft zu tanken. Möglicherweise gibt es am Firmengelände ruhige Orte, an denen man sich aufhalten kann. Suchen Sie sich so einen Platz und fragen Sie notfalls bei Ihrer Vorgesetzten oder Ihrem Vorgesetzten nach, ob Sie sich dort in Ihrer Pause aufhalten dürfen. Sie können eine App nutzen, damit Sie Pausen besser strukturieren können, falls Sie manchmal eher zu lange an einem Thema arbeiten und die Pause sonst vergessen. Beispielsweise hilft es, sich einen Wecker zu stellen. Gönnen Sie sich eine kleine Pause während der Arbeitszeit, indem Sie sich einen Kaffee, Tee oder ein anderes Getränk holen. Dabei handelt es sich um ganz kleine Pausen, die Ihnen möglichweise eine kurze Erholung verschaffen können. Fragem Sie nach, wie oft oder wie lange es in dem Unternehmen angebracht ist, eine kurze Pause zu machen. Dazu können sie beispielsweise eine Kollegin oder einen Kollegen, aber auch einen Freund oder eine Freundin um Rat fragen. Einerseits sind gemeinsame Pausen für viele autistische Menschen anstrengend, so dass sie eigene Pausen brauchen. Andererseits möchten sich viele auch nicht permanent sich selbst ausschließen, sondern ebenso Zeit mit Kolleg*innen verbringen, um dazuzugehören. Wenn man die Pausen nur alleine verbringt, gehen zudem auch viele wichtige Informationen verloren, die den Arbeitsalltag betreffen. Eine Mischung kann deshalb von Vorteil sein. Ohne eine Erklärung an die Kolleg*innen könnte dies jedoch zu Missverständnissen führen und negativ interpretiert werden. Eine Erklärung im Vorfeld kann hierbei helfen.
bottom of page